Die FIFA hat die Sanktionen, die die
asiatische Fussballkonföderation (AFC) gegen zwei libanesische
Spieloffizielle im Rahmen von Ermittlungen wegen Spielmanipulationen
verhängt hatte, weltweit ausgedehnt.
Die AFC hatte die
Schiedsrichterassistenten Ali Eid und Abdallah Taleb für jegliche
Tätigkeit im Fussball provisorisch gesperrt, dies bis zum Entscheid der
AFC-Disziplinarkommission
zu den beiden Spieloffiziellen, die versucht hatten, im April ein
AFC-Pokalspiel zu manipulieren. Die von der AFC verhängte provisorische
Sperre gilt maximal 30 Tage (Art. 132 Abs. 1 des
AFC-Disziplinarreglements) und kann nur einmal um 20 Tage verlängert
werden (Art. 132 Abs. 2 des AFC-Disziplinarreglements).
Der Vorsitzende der FIFA-Disziplinarkommission
hat die Gültigkeit der Strafen gemäss Art. 78 Abs. 1 lit. c und Art.
136 ff. des FIFA-Disziplinarreglements weltweit ausgedehnt.
Die
FIFA arbeitet bei der Bekämpfung von Spielmanipulationen eng mit ihren
Mitgliedsverbänden und den Konföderationen zusammen. Im Rahmen der
zehnjährigen Partnerschaft mit Interpol werden Ansprechpartner rund um
die Welt bei Regionalseminaren geschult und mit Instrumenten zum Schutz
der Integrität des Fussballs ausgestattet.
Weitere
FIFA-Initiativen sind die Unterzeichnung einer Leumundserklärung durch
Offizielle, die Überwachung des Wettmarkts durch die
FIFA-Tochtergesellschaft Early Warning System (EWS) sowie ein
E-Schulungs-Ethiktool, eine Integritätshotline und -E-Mail-Adresse und
ein vertrauliches Hinweisgebersystem.
Quelle: www.fifa.com
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