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FIFA weitet Sanktionen des libanesischen Fussballverbands wegen Spielmanipulationen aus

Die Disziplinarstrafen, die der libanesische Fussballverband nach Untersuchungen wegen Spielmanipulationen in diesem Jahr gegen 23 Spieler und einen Offiziellen verhängt hat, werden von der FIFA weltweit ausgedehnt.

Von den 23 Spielern wurden 20 für ein Jahr für jegliche Tätigkeit im Fussball gesperrt, die restlichen drei erhielten eine zweijährige, dreijährige bzw. lebenslange Sperre. Der Offizielle wurde lebenslang für jegliche Tätigkeit im Fussball gesperrt und mit einem lebenslangen Stadionverbot belegt. 

Der Vorsitzende der FIFA-Disziplinarkommission hat die Gültigkeit der Strafen gemäß Art. 78 Abs. 1 lit. c und Art. 136 ff. des FIFA-Disziplinarreglements weltweit ausgedehnt.

Grundlage waren die im Januar aufgenommenen Ermittlungen der vom libanesischen Fussballverband eingesetzten Untersuchungskommission im Zusammenhang mit Wetten oder Korruption von libanesischen Offiziellen und Spielern bei bestimmten offiziellen Spielen des libanesischen Nationalteams oder anderen Spielen des AFC-Pokals.

Der libanesische Fussballverband erhielt von der Kommission einen Schlussbericht und verhängte daraufhin die Sanktionen, die er dann der FIFA mitteilte. 

Die FIFA arbeitet bei der Bekämpfung von Spielmanipulationen eng mit ihren Mitgliedsverbänden zusammen. Im Rahmen der zehnjährigen Partnerschaft mit Interpol werden Ansprechpartner rund um die Welt bei Regionalseminaren geschult und mit Instrumenten zum Schutz der Integrität des Fussballs ausgestattet.

Weitere FIFA-Initiativen sind die Unterzeichnung einer Leumundserklärung durch Offizielle, die Überwachung des Wettmarkts durch die FIFA-Tochtergesellschaft Early Warning System (EWS) sowie ein E-Schulungs-Ethiktool, eine Integritätshotline und -E-Mail-Adresse und ein vertrauliches Hinweisgebersystem.

(FIFA.com) Mittwoch 24. April 2013

 

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