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22 Ausländer in der libanesischen Liga


Die libanesischen Vereine in der ersten Liga haben sich wieder mal nach Ausländern umgeschaut und sind fündig geworden. Aufgrund der Krise in Libyen werden sich dieses Jahr ein paar Libyer in die libanesische Liga "verirren". Brasilien und Afrika ist dieses Jahr wieder stark vertreten!

So hat Meister Al Ahed Libyens Nationalspieler Nader Kara und den serbischen Verteidiger Vladimir Vujovic verpflichtet. Ziel ist es wieder, wie sonst auch, um die ersten zwei Plätze zu spielen.

Al Ansar hingegen behält ihren Brasilianer Sebastiao, der schon 1 1/2 Jahre hinter sich bei Ansar hat und verpflichtet den libyischen Nationalspieler Ibrahim Al Haasy, der bei Al Arabi (Kuwait) und Al Ismaily (Ägypten) im Gespräch war.

Safa behält ihren Marokkaner Tarek Amerti, der schon in seinem dritten Jahr ist und verpflichtet den nigerianischen Stürmer Samuel Utchi.

Racing Beirut behielt ihren Nigerianer Mba Derick Ebi und verpflichtete von Tadamoun Sour Ebi´s Landsman Edel Prescious.

Der einzige Verein aus dem Norden Libanons, Tripoli SC, verpflichtet den Syrer Nasser Al Sebaai, den Brasilianer Gilvan Baraja, den Brasilianer mit libanesischen Wurzeln Mohammed Reda und den Palästinenser Mohammed Ghannam.

Al Akha Aleey verpflichtet die Syrer Fahed Aoudah und Amin Beydoun.

Nejmeh Beirut hingegen verpflichtet Libyens Nationalspieler Ossama Chtiba und den Togolesen Souleymane Mamam. Eigentlich war ein Spieler aus Sierra Leone gedacht, doch Nejmeh entschied sich im letzten Moment für Chtiba.

Al Mabarrah verpflichtet wie eigentlich auch immer Brasilianer. Unterschrieben haben der 19-jährige Ede Carlos Pereira und Ismael Gaucho da Silva.

Für Tadamoun Sour unterschrieb John Camara aus Sierra Leone. Die Papiere des Ägypters Ahmad Najib und des Ivorers Kona Gotchi kamen hingegen nicht an.

Shabab Al Sahel wird dieses Jahr afrikanisch. Man verpflichtet den Nigerianer Daniel Idovin, den Togolesen Bobo und den Malianer Jalou.

Salam Sour wartet auf die Freigabe des Kongolesen Junior Niombe und Tankrid Makolo, sowie Al Ahli Saida auf die Freigabe des Ägypters Ahmad Darwich und des Kongolesen Blazid wartet.

Meinung

Alles in einem kann man sagen, dass die libanesische Liga um einiges verstärkt hat. Interessant werden die drei Libyer Nader Kara (Al Ahed), Ossama Chtiba (Nejmeh) und Ibrahim Al Haasy (Al Ansar) sein. Diese Spieler sind Nationalspieler ihres Landes oder haben schonmal für Libyen gespielt.

Genauso wie der Serbe Vladimir Vujovic, der von National- und Ahedtrainer Theo Bücker besorgt wurde.

Al Ansar kann mit dem Verbleib von Sebastiao sehr zufrieden sein, auch wenn er wegen einer Verletzung noch zwei Monate ausfallen wird.

Interessante Mannschaft wird wohl Tripoli SC sein, die vor ein paar Jahren noch Olympic Beirut hiessen. Vier Ausländer sollen dafür sorgen, dass der einzige Verein im Norden weiterhin in der ersten Liga bleibt. Interessant bei diesen Spielern wird wohl Mohammed Reda sein, der ein Libanese aus Brasilien ist.

Es wird eine spannende Saison sein, wobei man sagen muss, dass es wieder so aussieht, als das Al Ahed abermals Meister wird.

Als treffende Gründe sehe ich als erstes die Mannschaft, die mit acht libanesischen Nationalspielern und einem libyischen Nationalspieler bestückt ist.

Dazu noch Trainer Theo Bücker, der exellente Arbeit mit der Nationalmannschaft geleistet hat.

Und drittens diese eingespieltheit. Der Kern des Teams ist seit Jahren so geblieben. Bis auf den Verlust von Hassan Maatouk hat Al Ahed sich nur verstärkt.

Das Team wird sehr wahrscheinlich auch eine gute Saison im AFC CUP spielen können, sollte das Team sich weiterhin so stark in der Nationalmannschaft und der Liga präsentieren können.

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