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Libanon benötigt Professionalität


Ein Sieg gegen eine stärkere Nation macht nicht über Nacht ein gutes Team. Aber es macht Stolz und zeigt auf der Tabelle die ersten drei Punkte.

Für Theo Bücker das beste was er bekommen konnte. " Es ist wie bei der Formel 1. Die Fahrzeuge brauchen Sprit um schnell zu fahren."

Nun müsse darauf aufgebaut werden und der libanesische Fussball sollte endlich die ersten Schritte Richtung Professionalität tätigen. Momentan sind Youssef Mohamad (Al Ahli Dubai/VAE) und Roda Antar (Shandong Luneng/China) die einzig wirklichen Profis die auch in Deutschlands Eliteliga ihr Können unter Beweis gestellt haben.

Das sind momentan die wohl einzigen Libanesen die umfassendes Fussballtraining erhalten hatten. Ihnen wurde beigebracht wie man in 1-gegen-1 Situationen umgeht, wie man in Gefahrensituationen reagiert usw.

Sie trainieren richtig, ernähren sich richtig, schlafen richtig und bekamen dafür ihre Einsätze in der Bundesliga.

Und genau das hat Bückers Meinung nach gefehlt. Die Südkoreaner haben durch ihre Leistung, Schnelligkeit und durch ihre Professionalität geglänzt.

Theo Bücker vergleicht sich selbst mit dem Tennisstar Roger Federer. Federer soll Südkorea symbolisieren und Bücker den Libanon. " Wenn ich schlau agiere und nicht viel zulasse, bekomme ich irgendwann die Chance Federer zu besiegen. Hauptsache man lässt nichts zu."

Gelingt es Theo Bücker eine gute Nationalmannschaft aus jung und alt zu bekommen und schafft er es ordentliche Ergebnisse zu erzielen, dann kommt es ganz sicher zu weiteren Erfolgsergebnissen wie der Hammersieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate.

In einem Monat geht es in Beirut gegen Kuwait weiter.

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